Italien hat einen neuen Staatspräsidenten. Es ist der alte: Sergio Mattarella. Nach sechs Tagen des Leerlaufs und der Paralyse wussten sich die Wahlleute nicht anders zu helfen als mit seiner Bestätigung im Amt, die Mattarella selbst eigentlich kategorisch ausgeschlossen hatte.
Abgewendet ist damit auch eine Regierungskrise genauso wie eine vorzeitige Auflösung des Parlaments. Mario Draghi wird als Ministerpräsident an der Spitze einer breiten Notstandsregierung weitermachen.
Tiefe Spuren aber hat die Wahl in den Parteien ebenso wie in den Parteienblöcken hinterlassen. Das Bild der Zerfaserung und der Zerrissenheit hat sich verstärkt.
Bei unserer Veranstaltung wollen wir erste Antworten auf folgende Fragen geben:
Es diskutierten:
Sofia Ventura, Professorin für Politikwissenschaft, Università di Bologna
Michael Braun, Wissenschaftlicher Mitarbeiter FES Italien und Italien-Korrespondent der TAZ
Moderation:
Tobias Mörschel, Leiter FES Italien
Zum Video der Veranstaltung: https://fb.watch/aUNuZ9PAOS/